Partei
Viele Kreiseinrichtungen sind in der Stadt Sinsheim angesiedelt.
Der Sitz des Landratsamtes des Rhein-Neckar-Kreises ist zwar in Heidelberg, das wichtigste Standbein des mit 530.000 Einwohnern größten Kreises in Baden-Württemberg steht aber in der Stadt Sinsheim. Dies zumindest wurde bei einer Sitzung der SPD-Fraktion im Verband Metropolregion Rhein-Neckar deutlich, bei der Landrat Stefan Dallinger die in Sinsheim angesiedelten Einrichtungen des Kreises vorstellte. Tagungsort war das neu errichtete AVR-Gebäude in der Dietmar-Hopp-Straße, in dem auch der für die gesamten Liegenschaften des Kreises verantwortliche Eigenbetrieb “Bau und Vermögen” seinen Sitz hat.
Gerhard Echner, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neidenstein, übt diese Funktion seit 41 Jahren aus.
Vermutet hat es Helmut Beck schon seit über 3 Jahren, nun hat er nach wochenlangen Bemühungen und Recherchen die Bestätigung von kompetentester Stelle, dem Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn, erhalten: Gerhard Echner, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Neidenstein, ist der dienstälteste Vorsitzende eines SPD-Ortsvereins in Deutschland überhaupt. Diese Mitteilung stellt, so Helmut Beck, eine echte Sensation dar und ist auch für mich persönlich eine große Befriedigung deshalb, da ich vor nun 46 Jahren in Neidenstein, eine der kleinsten noch selbständigen Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises, den dortigen SPD-Ortsverein mitgegründet habe, bei dem ich auch heute noch Mitglied bin.
Jubiläumsbeitrag der SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar (Helmut Beck)
Institutionalisierte Zusammenarbeit im Rhein-Neckar-Raum gibt es bereits seit über 40 Jahren, denn bereits im Jahre 1970 wurde in Ludwigshafen der erste Staatsvertrag zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz über eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit unterzeichnet. Dies war seinerzeit zwar ein Ereignis von epochaler Bedeutung, über eine Rahmenplanung ging jedoch die damalige Vereinbarung nicht hinaus und die einzelnen Teilräume konnten sich nach wie vor relativ uneingeschränkt planerisch bewegen. Schon frühzeitig erkannten SPD-Regionalpolitiker, dass dies keine ausreichende Grundlage für eine Weiterentwicklung der Region Rhein-Neckar sein kann und forderten vehement die Abschaffung der zweistufigen Planung und die Schaffung eines ländergrenzüberschreitenden Verbandes mit umfassenden Zuständigkeiten. Dieses Verlangen wurde schließlich im Jahre 2005 mit dem Abschluss eines neuen Staatsvertrages umgesetzt, der am 26. Juli 2995 in Mannheim mit den Unterschriften der drei Ministerpräsidenten besiegelt wurde. Seit diesem Datum umfasst die Metropolregion Rhein-Neckar nun alle Teilräume links und rechts des Rheines und ist mit einer klar ausgewiesenen Aufgabenpalette ausgestattet.