Die SPD-Fraktion im Verband Metropolregion Rhein-Neckar

Rheinquerung südlich von Ludwigshafen unverzichtbar

Veröffentlicht am 10.05.2007 in Metropolregion

SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar will Entscheidung über Trassenführung.

Seit Jahrzehnten ist die Rheinquerung südlich von Ludwigshafen in der Diskussion und ebenso lange wird auch schon über deren Standort und die Weiterführung des sogenannten Rhein-Neckar-Schnellweges bis zum Rheingönheimer Kreuz gestritten. Dabei war die Trasse schon einmal planfestgestellt; realisiert wurde diese jedoch bislang aufgrund massiver Einsprüche, insbesondere aus dem Bereich des Natur- u. Umweltschutzes, nicht.

Nun will die SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar die Angelegenheit vor den Planungsausschuss der Verbandsversammlung bringen mit dem Ziel, eine Linienführung zu erarbeiten, die eine möglichst umfassende Akzeptanz findet. Ein zweifellos schwieriges Unterfangen.

Dabei ist unbestritten, dass die neue Rheinquerung aus verkehrlichen Gründen unverzichtbar ist. Auf Mannheimer Seite liegt der Anknüpfungspunkt beim Verkehrskreisel Bundesstrasse 38a / Duisburger Strasse definitiv fest. Auch linksrheinisch ist mit dem Rheingönheimer Kreuz die Einbindung in das überörtliche Straßennetz vorgegeben. Strittig allerdings ist seit Jahren der ca. 7 Kilometer lange Streckenabschnitt auf Rheinland-Pfälzischer Seite.

Wir dürfen uns nicht länger um eine Entscheidung herummogeln, erklärt SPD-Fraktionschef Heinrich Zier (Limburgerhof); unsere Aufgabe ist es, Entscheidungen zu treffen, die die Region voranbringen. Die SPD-Fraktion findet sich mit dieser Auffassung in kompetenter Gesellschaft, hat doch kürzlich der Karlsruher Regierungspräsident Rudolf Kühner erklärt, dass die neue Rheinbrücke bei Altrip und nirgendwo sonst gebaut werden müsse.

Helmut Beck (Sinsheim), stellvertretender Vorsitzender des Planungsaus-schusses, will mit dieser Initiative der SPD-Regionalverbandsfraktion auch verhindern, dass weiter über Jahre ohne Ergebnis diskutiert wird und der Rhein-Neckar-Raum am Ende mit leeren Händen dasteht.

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