Stabübergabe von Dr. Eva Lohse an Landrat Stefan Dallinger.
Seit Gründung des Verbandes Region Rhein-Neckar durch den Abschluss eines Staatvertrages zwischen den Ländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz vor nun über 10 Jahren steht die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse als Vorsitzende an der Spitze des neuen Verbandes. Ihre erstmalige Wahl für eine Legislaturperiode von vier Jahren erfolgte am 28. April 2006 im Rahmen der ersten Sitzung der Mitglieder der neuen Verbandsversammlung im Mannheimer Congress-Centrum Rosengarten und zwar einstimmig über alle Fraktionen hinweg. In der selben Sitzung wurde auch Stefan Dallinger, seinerzeit beigeordneter Bürgermeister in der Großen Kreisstadt Schwetzingen, mit einer eindeutigen Mehrheit zum Direktor der neuen Verbandes gekürt.
Nachdem Dr. Eva Lohse nun als Folge ihrer Wahl zur ehrenamtliche Präsidentin des Deutschen Städtetages ihr Amt als Verbandsvorsitzende zwei Jahre vor Ablauf ihrer dritten Wahlperiode freiwillig zurück gegeben hat, war die Verbandsversammlung gefordert, einen neuen Verbandsvorsitzenden zu wählen. Als stärkste Fraktion hatte für diese Funktion die CDU das Vorschlagsrecht und diese nominierte hierfür, nicht ganz überraschend, ihren Fraktionsvorsitzenden und Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Stefan Dallinger.
Mit dessen ebenfalls fast einstimmiger Wahl am 22. April 2016, also fast exakt 10 Jahre nach der erstmaligen Wahl von Dr. Eva Lohse, in der Stadthalle Hockenheim zum neuen Vorsitzenden des Verbandes Region Rhein-Neckar schloss sich also praktisch der Kreis für Stefan Dallinger “Verbandsdirektor – Fraktionsvorsitzender – Verbandsvorsitzender”.
Bereits im Vorfeld hatte die SPD-Regionalverbandsfraktion erklärt, dass sie einen Vorschlag der CDU-Fraktion, sollte dieser “Stefan Dallinger” lauten, ohne Einschränkung mittragen werde. Was dann auch durch dessen fast einstimmige Wahl zum Ausdruck kam. SPD-Fraktionschef Matthias Baaß gratulierte Stefan Dallinger im Namen seiner Fraktion ganz herzlich und sprach die Hoffnung aus, dass sich auch unter dessen Leitung die bislang gepflegte vertrauensvolle Zusammenarbeit über alle Fraktionen hinweg weiter fortsetzen wird.
