Die SPD-Fraktion im Verband Metropolregion Rhein-Neckar

Hinweisschilder "Metropolregion Rhein-Neckar" auch in Rheinland-Pfalz zulässig.

Veröffentlicht am 05.01.2011 in Metropolregion

Nach Hessens Verkehrsminister Dieter Posch hat nun auch der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering der Anbringung von Zusatzschildern mit der Aufschrift "METROPOLREGION RHEIN-NECKAR" an den bestehenden touristischen Hinweistafeln an den Autobahnen in der Metropolregion Rhein-Neckar zugestimmt. Damit erhält die von Helmut Beck, stellv. Vorsitzender des Planungsausschusses der Region, initiierte Aktion, die auch von den Gremien des Regionalverbandes uneingeschränkt unterstützt wird, einen wichtigen Schub nach vorne.

In seinem Schreiben an seinen hessischen Kollegen sowie an den Verband Region Rhein-Neckar vertritt Minister Hendrik Hering die Auffassung, dass "Metropolregionen als Motoren der sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes zu sehen sind. Insofern stufe ich die gewünschten Zusatzschilder als einen notwendigen Beitrag zur Information und Orientierung über diese Region ein, wie diese auch die übrige touristische Beschilderung bildet".

Nun steht nur noch die Zustimmung des Landes Baden-Württemberg aus, das sich gerade wieder ganz aktuell aus von mir nicht nachvollziehbaren Gründen gegen die Anbringung solcher Zusatzschilder vehement ausgesprochen hat, so Helmut Beck (Sinsheim). Ich will jedoch keinen bösen Willen unterstellen sondern gehe davon aus, daß hier ein Mißverständnis in der Weise vorliegt als man an verantwortlicher Stelle davon ausgeht, dass es sich bei der gewünschten Beschilderung um zusätzliche Schilder handelt.

Dies trifft jedoch nicht zu, denn die Metropolregionschilder sollen ja lediglich als zusätzlicher Hinweis an den bereits bestehenden touristischen Hinweisschildern angebracht werden, gibt sich Helmut Beck zuversichtlich. Ich werde nun versuchen, über den Verband Region Rhein-Neckar, die Metropolregion GmbH und den Verein "Zukunft Metropolregion" sowie von Verbänden wie beispielsweise der Industrie- und Handelskammer und Landespolitikern aus der Region versuchen, in einer konzertierten Aktion die bislang ablehnende Haltung des Landes Baden-Württemberg in eine Zustimmung umzukehren.

Die in der Vergangenheit geäußerten Gründe für eine Ablehnung sieht Helmut Beck als nicht relevant, da einerseits aus den dargestellten Gründen keine Ausweitung des Schilderwaldes zu befürchten ist und andererseits mit der Region Stuttgart in Baden-Württemberg bislang nur noch eine weitere Region als Europäische Metropolregion eingestuft ist; ein Präzedenzfall insoweit also auch nicht eintritt.

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