Der Bereich "Energieeinsparung - Erneuerbare Energien" muss bei dem Aufbau des Spitzenclusters "Energie und Umwelt" einen hohen Stellenwert einnehmen. Diese Forderung an die Metropolregion Rhein-Neckar verbindet die SPD-Fraktion in der Verbandsversammlung mit der Übertragung dieser Aufgabe an Bernd Kappenstein, ehemaliger Oberbürgermeister von Schwetzingen.
Wie Helmut Beck, stellvertretender Vorsitzender des Planungsausschusses der Metropolregion mitteilt, hat die SPD- Regionalverbandsfraktion bereits im Januar dieses Jahres in ihrer sog. "Dührener Erklärung" beschlossen, dass sich die Metropolregion um einen Spitzenplatz auf diesem Gebiet im Konzert der europäischen Regionen erarbeiten soll.
"Was wir bereits bei anderen Themenfeldern mit dem Prädikat "Spitzencluster" erreicht haben, wollen und können wir auch auf dem Energiesektor erreichen, so Helmut Beck (Sinsheim). Dabei geht es den SPD-Regionalpolitikern nicht darum, konventionelle Energieträger wie Gas, Kohle und Erdöl an den Pranger zu stellen; diese sind nach wie vor unverzichtbar zur Sicherstellung der Energieversorgung.
Wir dürfen aber andererseits das große Feld der erneuerbaren Energien und der Energieeinsparung nicht nur als energetische Randerscheinung abtun, sondern müssen beispielsweise die Möglichkeiten Photovoltaik, Geothermie und Biomasse als wesentlichen Teil einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung nutzen und ausbauen, heißt es in der Erklärung weiter. Beck sieht hier insbesondere im ländlich strukturierten Raum der Region, und das sind über 90 % der Gesamtfläche, große Chancen, innovativ tätig zu werden.
