SPD-Regionalverbandsfraktion tagte bei Inge Volz in Westheim.
In der Regel verlaufen die Sitzungen der SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar zwar immer sachlich und themenbezogen, aber angesichts der zu behandelnden Themen auch entsprechend “trocken”. Das ist eben so und der zu behandelnden Materie geschuldet.
Ganz anders bei der jüngsten Fraktionssitzung im südpfälzischen Westheim, der 1800 Einwohner-Ortsgemeinde von Bürgermeisterin Inge Volz, die seit Jahren auch Mitglied der SPD-Fraktion in der Metropolregion Rhein-Neckar ist.
Nach der einleitenden Begrüßung durch Inge Volz und den ebenfalls teilnehmenden Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lingenfeld Frank Leibeck (SPD), stellten diese kurz ihre Gemeinden vor; so besteht die Verbandsgemeinde Lingenfeld aus insgesamt 6 Ortsgemeinden mit insgesamt 17.000 Einwohnern. Allein in der kleinen Ortsgemeinde Westheim gibt es 18 Vereine und Gruppen, die sich aktiv am Ortsgeschehen beteiligen, teilte Inge Volz nicht ohne einen gewissen Stolz mit. Als sogenanntes “Energieoptimiertes Dorf” ist Westheim im Bereich der Energieversorgung ein autarker Ort, was im Übrigen auch für fast die gesamte Verbandsgemeinde Lingenfeld zutrifft, wie Verbandsbürgermeister Frank Leibeck, der sich persönlich sehr stark für diese Entwicklung eingesetzt hat, den SPD-Regionalpolitikern mitteilte.
Im Rahmen der anschließenden Fraktionssitzung ging es dann in erster Linie um die weitere Behandlung und Umsetzung der sich aus der “Gemeinsamen Erklärung der drei Ministerpräsidenten zum Staatsvertrag” ergebenden Notwendigkeiten und Möglichkeiten für den Verband und dessen Gremien, aber auch für die SPD-Fraktion. “Wir müssen und wir werden die gemachten Aussagen analysieren und die drei Regierungschefs erforderlichenfalls bei Wort nehmen, denn alle drei haben sich eindeutig für eine Stärkung und eine weitere Ausgestaltung der Zuständigkeiten der Metropolregion ausgesprochen” so Fraktionsvorsitzender Matthias Baaß.
Ein herzliches Dankeschön verbunden mit großem Beifall der gesamten Fraktion ging schlussendlich aber auch noch an die Westheimer Landfrauen, die es sich nicht nehmen ließen, die SPD-Fraktion mit eigens hergestellter “Kartoffelsupp und Quetschekuche plus” zu verwöhnen und dies auch noch “ferr umme”. Dies passiert uns auch nicht alle Tage und hat die relativ trockenen Beratungen geradezu zu einem kulinarischen Erlebnis werden lassen. Auf dieser Basis können wir gut weiterarbeiten, so das allgemeine Fazit aller Teilnehmer.
