Gegenseitige Anerkennung der Fahrausweise der jeweiligen Verkehrsverbünde ist ebenso notwendig wie auch überfällig
Die jeweilige und gegenseitige Gültigkeit der Fahrtausweise im Bereich der Verkehrsverbünde Rhein-Neckar (VRN) und Karlsruhe (KVV) ist ebenso notwendig wie auch überfällig und darf nicht länger auf die lange Bank geschoben werden. Diese Forderung erhoben die SPD-Mitglieder in den Planungsausschüssen der beiden Regionalverbände "Mittlerer Oberrhein" und "Rhein-Neckar" bei einer gemeinsamen Sitzung im Stadthaus Mannheim. Sowohl Fraktionsvorsitzender Hermann Heil (RVMO) als auch Heinrich Zier, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar, stellten übereinstimmend fest, daß dieses Thema in der Agende ganz oben angesiedelt werden und möglichst umgehend realisiert werden muß.
Es kann nicht angehen, daß jeweils vor der Haustür beim Übergang in einen anderen Verkehrsverbund ein neuer Fahrtausweis gelöst werden muß. Angesichts der engen Kooperation der beiden Regionen in einer Vielzahl von Bereichen ein Anachronismus, der weder den tatsächlichen Erfordernissen noch den Gegebenheiten vor Ort entspricht. Hätte sich das Land Baden-Württemberg nicht vor einigen Jahren aus der Förderung der durch eine solche Maßnahme zwangsläufig entstehenden Einnahmeausfälle zurückgezogen, so wären wir in diesem Punkt schon erheblich weiter, so die eindeutige Feststellung der beiden Fraktionen.
Um in dieser Sache endlich Fortschritte zu erreichen, sollen in nächster Zeit gemeinsame Gespräche mit den beiden benachbarten Verkehrsverbünden geführt werden. Die Bevölkerung der beiden benachbarten Räume erwartet von uns in dieser wichtigen Angelegenheit konkretes Handeln und keine jahrelangen Entschließungen ohne sichtbare Ergebnisse, so Heinrich Zier und Hermann Heil übereinstimmend.
