SPD-Regionalverbandsfraktion will Clusterbildung im Bereich erneuerbare Energien
Wenn es nach dem Willen der SPD-Fraktion im Verband Region Rhein-Neckar geht, wird die Metropolregion Rhein-Neckar auch auf dem Gebiet "Energieeffizienz / Erneuerbare Energien" künftig einen Spitzenplatz in Europa einnehmen. Nach der erfolgreichen Clusterbildung in den Themenfeldern "Life Sciences" sowie "Organische Elektronik" und den damit verbundenen Auszeichnungen als Spitzencluster durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wollen wir auch im Bereich Energie die vorhandenen Potentiale bündeln und daraus einen weiteren Spitzencluster entwickeln, so das Ergebnis einer Klausur des SPD-Fraktionsvorstandes im Sinsheimer Stadtteil Dühren.
Die Voraussetzungen sind vorhanden und nach den jüngsten Beschlüssen des Planungsausschusses zum Internetprojekt "Erneuerbare Energien vor Ort" und "Regionales Energiekonzept" ist auch der politische Wille gegeben, einen Spitzenplatz im Bereich Energieeffizienz in Europa anzustreben. Dabei geht es der SPD-Fraktion nicht darum, konventionelle Energieträger wie Gas, Kohle und Erdöl an den Pranger zu stellen. Diese sind auch künftig unverzichtbar zur Sicherstellung der Energieversorgung.
Andererseits bilden aber erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Windenergie, Geothermie, Biogas und Biomasse in Verbindung mit Maßnahmen zur Energieeinsparung durchaus realistische Alternativen nicht nur zur Abdeckung von sog. Spitzenbelastungen, sondern auch zunehmend im Bereich der energetischen Grundversorgung.
Dieser unaufhaltsamen Entwicklung muss sich auch die Metropolregion Rhein-Neckar stellen und einen Spitzenplatz als "Region der regenerativen Energien" einnehmen. Wir haben das Know-how, der politische Wille ist vorhanden, viele Akteure sind bereits tätig oder stehen in den Startlöchern; es hindert uns nichts auf diesem Gebiet zielorientiert in Richtung "Spitzencluster erneuerbare Energien und Energieeffizienz" aktiv zu werden.
